Sonderausstellung
Im Osten nichts Neues
Andreas Mühe und Sebastian Nebe
13. Oktober 2018 — 20. Januar 2019
Die Ausstellung vereint Werke des Fotografen Andreas Mühe und des Malers Sebastian Nebe. Gemeinsam ist ihnen die künstlerische Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft und Jugend. In Zeiten politischer Verunsicherung, zerstörter Utopien und vergifteter gesellschaftlicher Stimmung reflektieren ihre Werke kollektive und individuelle Sehnsüchte sowie Ängste unserer Gegenwart. Ein wiederkehrendes Thema innerhalb der Ausstellung – der deutsche Wald als magischer, finsterer Ort geheimnisvoller, grausamer und mythischer Geschichten – eignet sich hervorragend als Projektionsfläche für den Wunsch nach Verwurzelung und die irrationale Panik vor Entfremdung. Nebes Landschaftsbilder und Mühes Portraits können als visionäre und zugleich intime Memoiren komplexer Verhältnisse verstanden werden.
The exhibition brings together photographs by Andreas Mühe and paintings by Sebastian Nebe. Both Mühe and Nebe make art that grapples with their roots and the places and contexts in which they grew up. At a time of political uncertainty, the demise of utopian visions, and an increasingly poisonous social climate, their works reflect on the collective and individual longings and anxieties of today. In this light, Nebe’s landscapes and Mühe’s portraits may be read as visionary and yet intimate memoirs of complex circumstances.