ANDREAS MÜHE – Werkschau II
23. Januar — 6. März 2010
Als romantisch, mystisch, manchmal auch schwer und geheimnisvoll, werden die Aufnahmen des 1979 geborenen Photographen Andreas Mühe beschrieben. F.C. Gundlach, der Doyen der deutschen Photographie, ist ein entschiedener Förderer von Andreas Mühe. Er kuratiert in Zusammenarbeit mit CAMERA WORK die Ausstellung. F.C. Gundlach lobte schon früh die außerordentliche Konsequenz in Andreas Mühes Werk:
„In seiner noch kurzen Karriere hat der 1979 im damaligen Karl-Marx-Stadt geborene Andreas Mühe ein Werk von außerordentlicher Konsequenz geschaffen. Virtuos bedient er sich der Kameratechnik, arrangiert sehr differenzierte Beleuchtungskonzepte und hat in wenigen Jahren für die wichtigsten Magazine gearbeitet. Seine überwiegend mit der Großbildkamera aufgenommenen Portraits und Gruppenbilder inszeniert er bis ins kleinste Detail. Die Portraitierten vertrauen ihm, ihre Individualität scheint aus den Bildern auf, nah und kompromisslos ehrlich.“
Reduziert und konzentriert auf das Wesentliche zeigen die Portraits Künstler wie Markus Lüpertz, Jonas Burgert, Daniel Brühl oder Hannah Herzsprung, aber auch Literaten und Politiker wie die Bundeskanzlerin Angela Merkel oder George Bush, Helmut Kohl und Michail Gorbatschow.
Häufig sind die Abgebildeten in überwältigender Architektur oder Landschaft abgelichtet. Die vorwiegend statischen Bildkompositionen vermitteln Würde und Kraft.
Andreas Mühe photographiert für renommierte Magazine, Agenturen und Unternehmen. Seine Serien werden und wurden regelmäßig in Zeitschriften wie Die Zeit, Kulturspiegel, Monopol, Der Spiegel, Stern, SZ-Magazin, Park Avenue oder Vanity Fair veröffentlicht.